Dienstag, 5. Januar 2016

Pressekodex: Hautfarbe oder Herkunft der Täter nur in begründeten Ausnahmefällen benennen

Torben Grombery

Um dem Rassismus in der Mitte der Gesellschaft keinen weiteren Auftrieb zu verleihen, sieht eine Regel des Pressekodex vor, die Hautfarbe oder Herkunft des Täters bei Kriminalität begangen durch Ausländer, Zuwanderer oder Flüchtlinge nur in begründeten Ausnahmefällen zum Gegenstand der Berichterstattung zu machen. Die allermeisten Schreiberlinge der örtlichen Blätter des Mainstreams handhaben diese Regel auch – weil linksideologisch völlig verblendet – sehr restriktiv. Die Verfechter hinter dieser Selbstzensur müssen sich jetzt anschnallen und ganz stark sein: Wir fassen die Berichterstattung über diverse Einzelfälle der letzten Tage zusammen.



Vor wenigen Tagen hat ein 34-jähriger Schwarzafrikaner in Bremen-Burglesum eine 48 Jahre alte Frau mit mehreren Messerstichen vor ihrem Wohnhaus brutal getötet. Obwohl die Tat von Anwohnern beobachtet wurde, benennt das örtliche Blatt mit Alleinstellungsmerkmal, der Weser Kurier, wieder einmal nicht alle Details der Tat – genauso wie die Bremer Polizei.

Etwa zeitgleich musste der Weser Kurier jedoch in einem ausführlichen Bericht einräumen, dass die Zahl der Taschendiebstähle – insbesondere durch sogenanntes Antanzen – in der Stadt Bremen von 2012 auf 2013 sprunghaft angestiegen sind und seither auf konstant hohem Niveau verharren.

In jüngster Zeit verzeichnet die Polizei zudem einen fließenden Übergang vom einfachen Diebstahl zu Raub und räuberischer Erpressung – was bedeutet, dass die Täter immer häufiger und immer brutaler auf ihre Opfer einschlagen oder eintreten. Die allermeisten Taten werden von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (umF) verübt.

In einem Freibad im bayrischen Pfarrkirchen haben zwei syrische Staatsangehörige im Alter von 31 und 41 Jahren ein 13-jähriges Mädchen »in sexueller Richtung« belästigt und begrabscht. Offenbar war die Schülerin von einem der Täter im Wasser angefasst und an den Beckenrand gedrängt worden. Dort wartete der andere Täter. Glücklicherweise konnte das Mädchen flüchten und den Bademeister informieren. Beide Täter wurden anschließend von der herbeigerufenen Polizei vorläufig festgenommen und nach einem Verhör wieder auf freien Fuß gesetzt.

Im Stadtpark in Neunburg vorm Wald (Bayern) wurde eine 14-jährige Schülerin von einem ihr unbekannten Mann zunächst angesprochen. Im weiteren Verlauf des Gespräches küsste der Mann das Mädchen gegen ihren Willen und berührte es unsittlich.

Glücklicherweise gelang dem Mädchen die Flucht. In Ihrer Vernehmung bei der Polizei gab die Schülerin später an, dass der Täter in Begleitung eines zweiten Mannes war, der die Szene fotografierte.

Nach einem Hinweis konnten die Täter einige Zeit später festgenommen werden. Bei dem Mann, der das Mädchen sexuell belästigte, handelt es sich um einen 22-jährigen syrischen Asylbewerber. Sein Begleiter, der die Fotos fertigte, ist ein 29-jähriger Asylbewerber aus dem Irak. Bereits einige Tage zuvor hatte sich auf einem in der Nähe gelegenen Spielplatz ebenfalls ein sexueller Übergriff zum Nachteil zweier Mädchen ereignet. Auch diese Tat begangen zu haben, werden die beiden Asylbewerber dringend verdächtigt.

In einem Flüchtlingsheim in Gießen hat sich kürzlich eine Massenschlägerei mit 80 Personen ereignet. Auslöser des Streits waren drei somalische Männer im Alter von etwa 20 Jahren, die etwas zuvor mit einer wesentlich größeren Gruppe von Mitbewohnern in Streit geraten waren und anschließend im Innenhof des Heims attackiert wurden. Gleich mehrere Streifenwagen mussten anrücken, um den Streit zu schlichten. Drei Somalier wurden dabei verletzt.

Vor wenigen Tagen hat ein dunkelhäutiger Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft in der nordrhein-westfälischen Stadt Mönchengladbach am späten Abend ohne erkennbaren Grund auf zwei Radfahrer eingestochen. Einer davon wurde lebensgefährlich verletzt.

Die Polizei hat eine Fahndung nach dem Tatverdächtigen eingeleitet und bittet um Hinweise. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchten Mordes.

In einem Asylbewerberheim in Haldensleben (Sachsen-Anhalt) wurde vor Kurzem ein 34-jähriger Inder von seinen Landsleuten brutal getötet. Wie die Polizei berichtet, sei eine körperliche Auseinandersetzung bei hohem Alkoholkonsum eskaliert. Das Opfer starb nach massiven Schlägen. Die Täter im Alter von 24, 27 und 30 Jahren wurden vorläufig festgenommen. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts auf Totschlag. Gegen alle drei Täter wurde Haftbefehl erlassen.

Im baden-württembergischen Mannheim, Heidelberg und Umgebung wurden im Rahmen einer Drogenrazzia in unterschiedlichen Flüchtlingsheimen jetzt Asylbewerber verhaftet. Nach monatelangen und zum Teil verdeckten Recherchen zum gewerbsmäßigen Handel mit Rauschgift hat ein Großaufgebot der Polizei zugeschlagen.

Von den 23 Haftbefehlen gegen männliche Asylbewerber im Alter zwischen 18 und 39 Jahren konnten 21 vollstreckt werden. Dabei wurden auch unzählige Drogen und Deal-Geld sichergestellt. Weiterhin konnte die Polizei Ermittlungsverfahren gegen weitere über 100 Verdächtige einleiten.

In Jena (Thüringen) wurde eine 31 Jahre alte Frau auf dem Weg von einer Feier nach Hause von zwei unbekannten Männern unsittlich angegriffen. Zumindest einer fasste die junge Frau demnach wohl unvermittelt an und verlangte sexuelle Handlungen von ihr. Die junge Frau konnte wegrennen und ein Taxi anhalten. Kurz darauf flüchteten die Täter sowie zwei weitere Männer vom Tatort. Den Mann, der sie unsittlich berührt hatte, konnte die Frau wie folgt beschreiben: Südländisch-arabisches Aussehen, ca. 1,75 m groß, dunkles Haar, dicke Lippen. Er trug ein weißes Kapuzenshirt mit schwarzer Aufschrift.

In einer Vielzahl der hier angeführten Fälle liegt eine hohe Außenwirkung vor, sodass es kontraproduktiv im Sinne der Verfechter der aufgeführten Selbstzensur ist, die Täterherkunft zu verheimlichen – Stichwort: Lügenpresse.

Dennoch geschieht genau das in der Mehrzahl der in unseren Zeitungen publizierten Kriminalfälle tagtäglich. Durch diese Berichterstattung entsteht ein Zerrbild der Wirklichkeit, das in keinster Weise geeignet ist, vorhandene Probleme zu lösen. Wir kritisieren diesen Umstand seit vielen Jahren und werden das auch in Zukunft tun!

Die aufgeführten Ereignisse sind eine nicht selektierte Auswahl an Einzelfällen der letzten zehn Tage und erheben keinerlei Anspruch auf Vollzähligkeit. Gerne dürfen unsere Leser weitere Einzelfälle im Kommentarbereich anführen.




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