Montag, 9. November 2015

Warum starteten die USA ohne jegliche Vorwarnung eine Atomrakete, die von Los Angeles aus sichtbar war?

Michael Snyder

Versuchte die amerikanische Regierung am vergangenen frühen Samstagabend irgendjemandem eine Botschaft zu senden? Kurz nach Sonnenuntergang wurde nämlich eine Atomrakete vom Typ Trident II ohne Sprengköpfe von einem mit ballistischen Raketen bestückten Unterseeboot in einiger Entfernung von der Küste Südkaliforniens abgefeuert.

Wie sich später herausstellte, handelte es sich um die USS Kentucky. Der gewählte Zeitpunkt des Abschusses legt den Schluss nahe, dass bewusst die Aufmerksamkeit von Millionen Menschen, die im Großraum Los Angeles leben, geweckt werden sollte. Wäre die Rakete tagsüber abgefeuert worden, hätte man sie wahrscheinlich kaum wahrgenommen. Und bei einem Abschuss mitten in der Nacht hätten die meisten Einwohner Südkaliforniens wohl geschlafen.

Diejenigen, die den Abschuss dieser Atomrakete planten und anordneten, wussten also, dass sie von Hunderttausenden Menschen gesehen werden und überall auf der Welt für Schlagzeilen sorgen würde. Warum also dieses Spektakel?

Als das amerikanische Militär von Freitagabend bis Donnerstagabend eine Flugverbotszone westlich von Los Angeles ausrief, zeigten sich viele verwundert. Aber niemand hätte mit dem Abschuss einer Atomrakete gerechnet.

Die Trident-II-Rakete, die von der USS Kentucky abgefeuert wurde, ist normalerweise mit einem nuklearen Sprengkopf bestückt, und dieser Abschuss war so auffällig sichtbar, dass er sogar in denBundesstaaten Arizona und Nevada zu sehen war:
»Die geheimnisvolle Lichterscheinung war in Nordkalifornien (Santa Rosa) und sogar in den weiter östlich gelegenen Bundesstaaten Nevada und Arizona sichtbar (dort allerdings nur knapp über dem westlichen Horizont). Dies verweist auf die hohe Flugbahn von meiner Meinung nach mindestens einigen Hundert Kilometern. Die Rakete war westlich von Los Angeles zu sehen und bewegte sich ungefähr in Süd-Nord-Richtung. Auch dies ergibt einen Sinn; sie wurde vermutlich vom offenen Meer aus einer Entfernung von einigen Hundert Kilometern westlich von Los Angeles in Richtung Norden, also in Gegenrichtung zu den Bevölkerungszentren, abgeschossen. Ich verstehe nicht, warum sie den Abschuss nicht noch weiter nach Westen verlegt haben, wo er von niemandem beobachtet worden wäre, aber ich nehme einmal an, das Militär wird seine Gründe gehabt haben.«
Bereits kurz nach dem Abschuss der Rakete wurden entsprechende Fotos und Videos dieses seltsamen Phänomens auf YouTube, Facebook und Twitter hochgeladen. Andere informierten dieSicherheitsbehörden und lokale Nachrichtenmedien.

Niemand wusste genau, was wirklich vorging, aber jedem war offensichtlich klar, dass dies nicht normal war. Im Folgenden ein Auszug aus einem Bericht, der unter der Überschrift »Mysteriöse Lichterscheinung lässt Bewohner Südkaliforniens ausflippen« auf CNN veröffentlicht wurde:
»Panik brach aus und wilde Gerüchte verbreiteten sich am Samstagabend, als ein helles weißes Licht den nächtlichen Himmel im Süden Kaliforniens durchquerte.
Einwohner luden aufgeregt zusammen mit Theorien über Außerirdische oder Meteore zahlreiche Videos in den sozialen Medien hoch. Andere setzten sich voller Panik mit Sicherheitsbehörden in Verbindung.«
Heute versichert uns die US Navy, dies alles sei »nichts Außergewöhnliches«, aber nur wenige Menschen glauben dieser Erklärung. Denn offensichtlich fand dieser Abschuss zu einer Zeit und in einer Region statt, in der man sicher sein konnte, riesige Aufmerksamkeit zu erregen.

Welche Botschaft wollte die Regierung also damit aussenden? Richtete sie sich an die amerikanische Bevölkerung?

Einige deuten dies an, aber ich neige dazu, mich der Auffassung von Mike Adams von NaturalNewsanzuschließen, es handele sich dabei aller Wahrscheinlichkeit nach um eine Botschaft an unsere Feinde:
»Der Test-Abschuss einer Trident-Rakete am vergangenen Abend über dem Landkreis Orange fand aus taktischen Gründen in der Nähe einer dicht besiedelten Region statt: Es sollte so viele Augenzeugen (und entsprechende Videos) wie möglich geben, um damit eine sehr deutliche Botschaft an China zu senden: ›Wir können euch zerstören, wenn ihr euch nicht zurückhaltet.‹
Bei der Trident-II-D5-Rakete, die von Lockheed Martin produziert wird, handelt es sich um ein thermonukleares Interkontinentalraketensystem (Fleet Ballistic Missile, FBM) mit einer Reichweite von mindestens 7400 Kilometern. Eine einzige Rakete dieses Typs könnte von irgendeinem Ort im Pazifik aus gestartet werden und mit einem Angriff auf Peking in China verheerende Schäden anrichten.«
Aus meiner Sicht ist es auch ein schon unglaublicher »Zufall«, dass angesichts der Tatsache, dass das kurz vor dem Abschluss stehende größte NATO-Militärmanöver seit 13 Jahren die Bezeichnung Trident Juncture trägt, ausgerechnet eine Atomrakete vom TypTrident abgefeuert wurde:
»Das größte NATO-Militärmanöver seit 13 Jahren mit der BezeichnungTrident Juncture wird morgen zu Ende gehen.
DW.com behauptet, auch wenn 36 000 Soldaten aus verschiedenenNATO-Ländern einschließlich der USA an der Übung zur Verteidigung gegen ›russische militärische Bestrebungen‹ (andere nennen dies unverhohlen ›russische Aggression‹) beteiligt seien, befinde sich das Bündnis Russland gegenüber erheblich im Nachteil, da es versuchen müsse, [das Vorgehen] von 28 Mitgliedsstaaten mit unterschiedlichen Prioritäten zu koordinieren, während Russland in den vergangenen zwei Jahren Militärübungen unter Beteiligung von bis zu 80 000 Soldaten, und damit mehr als der doppelten Zahl der NATO-Kräfte, durchgeführt habe.«
All diese Ereignisse vollziehen sich in einer Zeit, in der sich die Beziehungen der USA sowohl mit Russland als auch mit China sehr rasch massiv verschlechtern. In diesem Zusammenhang verweise ich auf die folgenden beiden Artikel (hier und hier), die ich im vergangenen Monat veröffentlicht habe.

Die meisten Amerikaner sind sich der sehr realen Gefahr nicht bewusst, dass es tatsächlich zu einem Krieg zwischen den USA und China kommt. Mike Adams von NaturalNews ist sogar überzeugt, dass wir uns bereits jetzt in einem »unerklärten Kriegszustand mit China« befinden:
»Bereits jetzt befinden sich die USA und China in einem unerklärten Kriegszustand. China steht bereit, die USA mit Atomsprengköpfen oder in großer Höhe ausgelösten EMP-Waffen anzugreifen, die das amerikanische Stromnetz zerstören und unter der unvorbereiteten Bevölkerung bis zu 90 Prozent Opfer fordern würden. Der legendäre amerikanische Journalist Ted Koppel hat darüber sogar ein Buch mit dem Titel ›Die Lichter verlöschen: ein Cyberangriff, eine unvorbereitete Nation, Überleben nach der Katastrophe‹ verfasst.«
Wir wollen hoffen, dass in der nächsten Zeit kein dritter Weltkrieg ausbricht, aber ohne Zweifel agieren unsere »politischen Führer« immer leichtsinniger und rücksichtsloser, so dass es an einembestimmten Punkt durchaus zu einem »Unfall« kommen könnte.

Meiner Meinung nach eignet sich ein Zwischenfall, zu dem es vor Kurzem im amerikanischen Bundesstaat Montana kam, hervorragend als Metapher dafür, wie leichtsinnig die USA geworden sind. In einem Artikel der Air Force Timeswird berichtet, ein Fahrzeug, das »möglicherweise« mit einerAtomwaffe beladen war, wurde durch ein Sicherheitsfahrzeug in einen Auffahrunfall verwickelt:
»Dies ist möglicherweise der Blechschaden mit dem größten Herzstillstands-Potenzial, der jemals aufYouTube zu sehen war: Bei einer Zugmaschine der amerikanischen Luftwaffe, deren Anhänger möglicherweise mit einer Atomwaffe beladen war, kam es zu einem Auffahrunfall, der von einem Sicherheits-Begleitfahrzeug verursacht wurde.
In Great Falls im amerikanischen Bundesstaat Montana zeichnete der dort wohnende Aaron Tedford ein Video von dem Konvoi aus mindestens zwei Polizeifahrzeugen, einem Fahrzeug mit Sicherheitskräften, einem geländegängigen Fahrzeug der US-Armee (›Humvee‹) und sechs BearCat-Fahrzeugen ebenfalls mit Sicherheitspersonal auf, der eine weiße Zugmaschine mit Anhänger durch die Stadt Great Falls eskortierte, als sich am Montagnachmittag dieser kleinere Unfall ereignete. Tedford berichtete später, auch verschiedene Hubschrauber hätten über dem Konvoi gekreist.
Die US-Luftwaffe gab keine Einzelheiten dazu preis, was die Zugmaschine samt Anhänger, die in den Auffahrunfall verwickelt war, transportierte, aber Tedford ist überzeugt, dass es sich um eine Atomwaffe handele. Auf dem Luftwaffenstützpunkt Malmstrom, der sich in der näheren Umgebung von Great Falls befindet, ist das 341. Raketengeschwader stationiert. Humvees und BearCats der Sicherheitskräfte des 341. Geschwaders begleiten oft Atomwaffentransporte.«
Das entsprechende Video können Sie hier sehen. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich habe, was unsere nahe Zukunft angeht, ein sehr mulmiges Gefühl. Die US-Regierung handelt äußerst irrational, und sowohl Russland als auch China zeigen den USA gegenüber zunehmend deutliche Verärgerung. Wohin soll all dies letztlich führen?



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