Donnerstag, 13. August 2015

--- Tagesschau+RT --- Vergleich der Berichterstattung über Flüchtlingschaos in Kos, Griechenland ---

Tagesschau: Reportage von der griechischen Insel Kos - Tägliches Leid im Urlaubsparadies


"Sie kommen in überfüllten Booten über das Mittelmeer und riskieren ihr Leben: Frauen, Kinder, Junge und Alte. Und auf der griechischen Insel Kos landen sie im Chaos. Jeder fünfte Bewohner ist schon Flüchtling, die Behörden sind überfordert."

"Doch nach wie vor verbringen viele Flüchtlinge die Nächte im Freien, auf Grünflächen, in öffentlichen Parks, warten stundenlang vor einem Sportstadion, das kurzfristig zur Registrierung eingerichtet wurde. Nur dort erhalten sie Papiere für eine Weiterreise. Erst vor zwei Tagen war die Situation auf Kos eskaliert, die Polizei versprühte Tränengas, um die verzweifelte Menge, zu vertreiben."

RT: Flüchtlingschaos in Griechenland – Kontrollverlust, Ausschreitungen und menschenunwürdige Zustände


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Auf der griechischen Insel Kos eskaliert die Lage der Flüchtlinge zunehmend täglich. Die bereits über 7.000 Flüchtlinge, von denen ein Großteil den gesamten Tag in einem Stadion oder auf der Straße in der prallen Sonne ohne Matratzen und unter großem Versorgungsmangel ausharren, was zu etlichen Ohnmachtsanfällen führt, werden mit jedem Tag ungeduldiger. Sie müssen auf ihre Registrierung warten, damit sie weiter nach Mittel-Europa können. Dem gegenüber stehen viel zu wenige Beamte, die prüfen müssen, ob jemand wirklich ein Flüchtling oder ein illegaler Einwanderer ist. Außerdem kommen jeden Tag über den 4 Kilometer langen Seeweg von der Türkei aus hunderte neuer Zuwanderer dazu. Immer wieder gibt es Zusammenstöße mit der Polizei, die in Mitten der Menge, unter denen sich auch viele Frauen und Kinder befinden, Schlagstöcke und Pfefferspray einsetzt.

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