Dienstag, 17. Juni 2014

Anonymous: Kriegstreiber Gauck - "Manchmal muss ein junger Mensch alles geben und wenn es das eigene Leben ist."

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https://www.facebook.com/Anonymous.Kollektiv/posts/723664091013387



Kriegstreiber Gauck: „Manchmal muss ein junger Mensch alles geben und wenn es das eigene Leben ist." Seit Monaten wirbt Bundesgrüßaugust, Joachim Gauck, für eine massive Beteiligung deutscher Truppen an zukünftigen NATO-Kriegsschauplätzen. Zehn gute Gründe warum Gauck nicht unser Bundespräsident ist: 

1. Gauck der Vertreter des Finanzmarktkapitalismus


Joachim Gauck ist ein Vertreter des neoliberalen Denkens und ein Verteidiger des Kapitalismus und während weltweit hunderttausende Menschen gegen die Bankster und gegen dieses betrügerische Finanzsystem auf die Straßen gehen und demonstrieren, verhöhnt und kritisiert der angebliche Bürgerrechter des Systems diese engagierten Menschen und bezeichnet die Antikapitalismusdebatte als "unsäglich albern" und als "Irrtum". 

Auch sagt Gauck "die deutsche Neigung zu Hysterie und Angst sei abscheulich" - komisch nur, dass man auf der ganzen Welt dieser von Gauck atestierten "abscheulichen, deutschen Neigung zu Hysterie und Angst" verfallen zu sein scheint, oder wie erklärt sich der Herr Pfarrer im Kleidchen des angeblichen "Bürgerrechtlers" dann, dass man international in 951 Städte und 82 Länder der Welt gegen die Bankster und das Finanzsystem protestiert?! 

»» "Gauck findet Antikapitalismus-Debatte albern" 

Zudem gehen wir davon aus, dass ein möglicher Bundespräsident Gauck das ESM-Papier unterschreiben würde.

2. Gauck ist Mitglied der Atlantik-Brücke 


Joachim Gauck ist Mitglied der Atlantik-Brücke. Diese einschlägig bekannte Lobbyorganisation und Propaganda-Netzwerk wurde 1952 durch den Bankier Eric M. Warburg gegründet und dient seither dazu, deutsche Führungspersönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Medien auf die US-amerikanische Linie der Politik und auf die Linie der Hochfinanz zu trimmen. Der Bankiersfamilie Warburg [1] ist Teilhaber der privaten US Notenbank Federal Reserve Bank [2].

Mitgründer neben dem Bankier Warburg und der Herausgeberin der Wochenzeitung "Die Zeit", Marion Gräfin Dönhoff [3], war damals übrigens auch der Bundeskanzler a. D. der Verräterpartei SPD und Bilderberger Helmut Schmidt.

Der neoliberale CDU-Apparatschik Friedrich Merz ist aktuell der Vorsitzende der Atlantik-Brücke und Merz veröffentlich mitten in der größten Finanz- und Wirtschaftskrise ein Buch mit dem provozierenden Titel "Mehr Kapitalismus wagen" [4].

Die Organisation verleiht zudem auch den "Eric-M.-Warburg-Preis" in der Library of Congress [5] auf dem Capitol Hill [6] in Washington D.C., den bislang so "ehrenwerte" Personen wie der Kriegsverbrecher Henry A. Kissinger, George H. W. Bush, Condoleezza Rice, Helmut Kohl und Angela Merkel erhalten haben.

Die Sponsoren der Atlantik-Brücke kommen hauptsächlich aus dem Finanz- und Kreditwesen, der Stahlindustrie, der Rüstungsindustrie, aber auch aus der Automobilindustrie. Zudem erhält die Atlantik-Brücke auch öffentliche Gelder über das Auswärtige Amt aus dem Bundeshaushalt - also Steuergelder der Bürger.

Man kann der Atlantik-Brücke nicht betreten, sondern man wird intern vorgeschlagen und eingeladen, das beugt zum einen unliebsamen Schnüfflern vor und andererseits erfüllt diese Praxis, die man zudem auch aus den Freimaurer-Logen kennt, einen psychologischen Zweck, die den jeweils Eingeladenen mit Stolz erfüllen soll, überhaupt in den erlauchten Kreis der Auserwählten eingeladen zu werden. Plötzlich fühlen die die Herrschaften unglaublich wichtig und kalkulieren damit, dass eine Mitgliedschaft bei der Atlantik-Brücke ihrer Karriere keinen Abbruch täte, im Gegenteil sie sogar noch weiter auf der Karriereleiter fördere. 

3. Gauck ist Mitglied der Deutschen Nationalstiftung 


Joachim Gauck ist Mitglied der Deutschen Nationalstiftung. Diese Stiftung hat 10 Thesen veröffentlicht, die in weiten Bereichen deckungsgleich mit den Forderungen der neoliberalen und marktradikalen "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" (INSM) sind.

Darunter beispielsweise: 

Das der Osten sich erst in 25 Jahren zu 75 Prozent an die wirtschaftlichen Verhältnisse des Westens anpassen würde und das man deswegen die politischen Ziele an der Machbarkeit orientieren müssten. Das zielt natürlich auf die Angleichung von Ost-Löhnen und Ost-Renten auf West-Niveau ab. 

Dann fordern sie:

- einen Umbau der Sozialversicherung

- längeres anhalten der Realeinkommen, was faktisch einer Senkung der bereits seit Jahren stagnierenden Realeinkommen aufgrund der Inflationsrate gleichkommt. 

- eine umfassende Deregulierung auf allen Gebieten - eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen der unabhängigen staatlich finanzierten Forschung und der Industrie - mit anderen Worten: Die Industrie versucht die unabhängige staatlich finanzierten Forschung in ihre eigenen wirtschaftlichen Interessen einzubinden - das spart Kosten für die eigene Forschung, die Forschung wird outgesourced und dem Steuerzahler aufbebürdet.

Das Resultat einer solchen Politik wird sich darin äußern, dass wir dann keine unabhängige Forschung und Lehre mehr in Deutschland haben werden und das die Kosten für die Forschung der Industrie über die Steuermittel für Bildung und Forschung sozialisiert und die Gewinne der Industrie durch die steuerfinanzierte Forschung privatisiert werden - aber das Spielchen kennen wir ja bereits von den Banken.

Dann forden sie ein neues Ministerium für Forschung, Technologie und Industrie, bei gleichzeitiger Abschaffung der bislang damit betrauten Ministerien und das soll dann u.a. die Projektmittel der Wirtschaft für die deutschen Hochschulen mobilisieren und dazu wäre dann auch wieder eine steuerliche Förderung für die privatwirtschaftliche Forschung und Entwicklung nötig.

Auch bei diesem Vorschlag sehen wir wieder das Motto "Kosten sozialisieren und Gewinne privatisieren" durchblicken. Des weiteren fordern sie eine "Aufklärungs-Kampagne", natürlich auch wieder bezahlt vom Steuerzahler, um die (Zitat) "psychotischen deutschen Ängste vor technologischer Innovation zu beseitigen" .

Haben die eine Meise, den deutschen Bürgern pauschal "psychotische Ängste vor technologischer Innovation" zu unterstellen?! Abgesehen davon, dass das eine unverschämte Frechheit ist, so ist es auch faktisch absolut falsch, denn das deutsche Volk gilt international als ein Volk von Erfindern und genialen Ingenieuren.

Was die Innovationskraft angeht, so gehört Deutschland zur Weltspitze und kaum ein vergleichbar großes Industrieland kann eine derartige Dichte an neunen technologiusch innovativen Patenten vorweisen. Wer diese Thesem in seinem Elfenbeinturm zu Papier gebracht hat, der hat den Schuss nicht mehr gehört! 

Und zu guter Letzt darf natürlich auch die Forderung nach mehr Eigenverantwortung der Bürger niemals in einer neoliberalen Propagandaschrift fehlen. Sie scheiben, durch sozialpolitische Entscheidungen der Parteien habe der Staat im Laufe der Zeit Finanzleistungen übernommen, die mit Solidarität der Sozialschwachen nur noch wenig zu tun hätten und die Staatsausgeben müssten daher "geprüft", aber im Grunde meinen sie damit "gesenkt" werden. Und das bedeutet nichts anderes als die Forderung der Senkung von eh schon viel zu geringen Sozialleistungen nach dem SGB (beispielsweise des Hartz IV Regelsatz). 

»» Originalwortlaut aller 10 Thesen: 

Auch in dieser Stiftung war damals der Bundeskanzler a. D., Bilderberger und Mitglied der Verräterpartei SPD, Helmut Schmidt, Gründungsmitglied.

4. Gauck der Befürworter der Vorratsdatenspeicherung 


Joachim Gauck findet nicht, dass die Vorratsdatenspeicherung der Beginn eines Spitzelstaates sei (Zitat): "Sie müssen wissen, dass etwa die Speicherung von Telekommunikationsdaten nicht der Beginn eines Spitzelstaates ist." Gut, der "Beginn" ist es nun wirklich nicht, denn wir leben alle schon längst im Spitzelstaat, aber die verdachtsunabhängige Speicherung aller Telekommunikationsdaten von allen Bürgern dieses Landes ist Teil dieses Spitzelstaates! 

Jetzt werden einige entgegnen wollen, dass die Vorratsdatenspeicherung ja durch das höchste deutsche Gericht, durch das Bundesverfassungsgericht zu Recht für illegal erklärt und somit gestoppt wurde - so zumindest lautet die offizielle Version, aber wer sagt uns, dass diese Praxis nicht inoffiziell weiter läuft?

Hören sie mal den damaligen Innenminister und heutigen Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zur den Online-Durchsuchungen: "Dazu braucht man eine Rechtsgrundlage, bisher hat man´s immer ohne gemacht" 

5. Gauck der Befürworter von Hartz IV 


Joachim Gauck ist ein Befürworter von Hartz IV, bereits im Sommer des Jahres 2004 bezeichnete der herzlose Pfarrer, die engargierten Bürger, die auf den zahlreichen Montagsdemonstrationen gegen die geplante Hartz-IV-Gesetzgebungen auf die Straße gingen, als "töricht und geschichtsvergessen". (Quelle: 'RP-Online' vom 09.08.2004)

Dann kritisierte Gauck die Sozialstaatsverpflichtung des Staates gegenüber den Hilfsbedürftigen mit folgenden Worten (Zitat): "Diese Reduzierung des Lebensglücks auf Wohlfahrt und Wohlstand halte ich nicht für kindlich, sondern für kindisch." 

Wir vom Bundesblog halten dagegen derartige Aussagen von Joachim Gauck für kindisch und unreif, denn wenn ein Bürger aus sozialen Gründen der Arbeitslosigkeit auf finanzielle Hilfen des Staates angewiesen ist, dann kann man bei einem Hartz IV Regelsatz von 364,- Euro für einen ganzen Monat nun wirklich nicht von einer Reduzierung des Lebensglücks auf Wohlfahrt und Wohlstand sprechen und dann muss die Frage erlaubt sein, in welcher Lebenswirklichkeit der Herr Pfarrer überhaupt noch steht?!

Und im Jahre 2010 unterstellt Gauck indirekt, dass Solidarität und Fürsorglichkeit dazu betragen würden, alle Bürger erschlaffen zu lassen (Zitat): "Wir stellen uns nicht gerne die Frage, ob Solidarität und Fürsorglichkeit nicht auch dazu beitragen, uns erschlaffen zu lassen" (Quelle: 'Welt-Online' vom 07.06.2010)

Darüber hinaus sagt Gauck (Zitat): "Als Gerhard Schröder einst die Frage aufwarf, wie viel Fürsorge sich das Land noch leisten kann, da ist er ein Risiko eingegangen. Solche Versuche mit Mut brauchen wir heute wieder" (Quelle: 'Die Welt' vom 07.06.2010)

Die Forderung von Gauck nach dem "Mut", wie der es bezeichnet, stellt nichts anderes dar als wieder eine indirekte Forderung nach noch mehr Kürzungen im Sozialhaushalt, wieder zu Lasten der Menschen, die sowieso schon nichts mehr haben.

6. Gauck der Befürworter des Afghanistan-Kriegs 


Die 10 Gebote scheint der evangelische Pfarrer, neben seiner eisigen sozialen Kälte und Herzlosigkeit, auch nicht so genau zu nehmen, dass eines dieser Gebote ("Du sollst nicht töten!") den Christen das Töten verbietet scheint ihn als Pfarrer nicht weiter zu stören, er befürwortet den Afghanistan-Krieg, weil er ein Apparatschik, ein Mann des Systems ist. 

Vielleicht sollte der Herr Pfarrer nochmal bei der ehemaligen Landesbischöfin der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Margot Käßmann, ein paar theologische Nachhilfestunden nehmen, denn Frau Käßmann ist seit dem Jahre 2002 Präsidentin der Zentralstelle für Recht und Schutz der Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen und bekannt für ihre sehr kritische Haltung [7] zum Afghanistan-Krieg.

7. Gauck der angebliche "Bürgerrechtler"


Joachim Gauck (Deckname: "Larve") war in in der DDR so unkritisch dem Regime gegenüber und so auf Partei-Linie getrimmt, dass ihm die Genossen sogar erlaubt haben, dass er selbst und seine Kinder frei in den Westen reisen durften...

Jeder ehemalige DDR-Bürger weiß, dass das Privileg in den Westen reisen zu dürfen in der DDR nur den linientreuesten Apparatschicks vorbehalten war. Man erlaubte es damals nur Leuten, die entweder so linientreu dem Regime gegenüber waren, dass sie sich nicht im Westen absetzen würden und wiederkommen oder auch Personen, die für die Hauptverwaltung Aufklärung (HVA) [8], also im Auftrag des Auslandsgeheimdienstes der DDR, im Westen spionierten.

»» Lafontaine wirft Gauck DDR-Privilegien vor

Die Stasi-Akten über Joachim Gauck sind auf wundersame Weise auch verschwunden (worden) und zwar in der Gauck-Behörde...

»» Auf Wiedersehen, Herr Gauck

8. ": Bürgerproteste: Gauck" als Kriegshetzer entlarvt": 


Kritische Intellektuelle und immer mehr Bürger aus Ost und West werfen dem Bundespräsidenten Joachim Gauck vor, für die Kriegseinsätze der Bundeswehr zu werben. Den Anfang machten Künstler, Friedensaktivisten und Politiker wie der Liedermacher Konstantin Wecker, der Schriftsteller Wolfgang Schorlau, der Theologe Eugen Drewermann, Peter Strutynski, Katja Kipping, Hans-Eckardt Wenzel, Sevim Dagdelen, Hans Modrow, Monty Schädel, Bettina Jürgensen und der Musiker Frank Spilker. Den von der Tageszeitung junge Welt am Donnerstag dokumentierten Äußerungen [9] schließen sich immer mehr Bürger mit eigenen Stellungnahmen an.

Anlass der Empörung ist eine Rede, die Gauck am 12. Juni 2012 vor der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Darin hatte er die Bundesrepublik als „glücksüchtige Gesellschaft" charakterisiert, die nur schwer damit umgehen könne, „dass es wieder deutsche Gefallene gibt". Die Bundeswehr bezeichnete er als „Friedensmotor", die deutschen Soldaten als „Mut-Bürger in Uniform".

Zum Inhalt der Rede schrieb Jürgen Rose (Oberstleutnant a.D. und Vorstandsmitglied des Darmstädter Signals): „Mit seiner Anfeuerungsrede bei der Generalstabsakademie hat sich unser ‚Bundes-Gauckler' als Kriegshetzer entlarvt. Kein Wort von den völkerrechts- und grundgesetzwidrigen Kriegen, welche die Bundeswehr geführt hat oder an denen sie beteiligt war – 1999 gegen Jugoslawien, 2001 in Afghanistan, 2003 gegen den Irak. Es hätte einem angeblichen Mann Gottes besser zu Gesicht gestanden, den Friedensauftrag, den die Bundeswehr laut Grundgesetz zu erfüllen hat, laut und deutlich anzumahnen." [10]

9. Gauck lehnt direkte Demokratie ab - Deutsche sind zu dumm!


Joachim Gauck hat anlässlich seines Besuchs in der Schweiz vor der direkten Demokratie gewarnt. Siehe hier. Gauck warnte vor Gefahren, wenn die Bürger über "hochkomplexe Themen" abstimmten. Leider ist er nicht konkreter geworden und hat kein Beispiel eines solchen "hochkomplexen Themas" genannt. Die letzte Abstimmung für die Einschränkung der Personenfreizügigkeit mit der EU, kann es nicht gewesen sein, weil dieses Thema ja nicht hochkomplex war, höchstens für Leute mit einem IQ einer Eintagsfliege. [11]

Ralf Stegner, stv. Parteivorsitzender SPD, Landesvorsitzender SPD Schleswig-Holstein ist in der Diskussionsrunde Arena schon konkreter geworden. Es sei gefährlich, wenn die Bürger über Themen abstimmen könnten, welche Ausländer betreffen.

Und was denken wir Schweizer, wenn wir so etwas hören? Wir dachten eigentlich, dass die Deutschen weiter sind und nicht wieder eine Nazi-Politik wollen. Die deutschen Spitzenpolitiker scheinen es besser zu wissen. Ihre grösste Befürchtung ist offenbar, dass das "Deutsche Volk", wenn es direkt bestimmen könnte, sofort wieder neue Rassengesetze einführen würde.

Aber so weit kann es dank dieser parlamentarischen Demokraten nicht kommen, weil diejenigen die sich für die Guten halten und in der Politik werkeln, darüber wachen und dies niemals zulassen werden, weil sie selbstlos und voller Idealismus die Deutschen vor sich selbst beschützen. Ich finde es erschreckend was für eine schlechte Meinung deutsche Spitzenpolitiker von ihren eigenen Bürgern haben. Damit sind diese elitären Politiker alles Mögliche, Demokratiegegner, Sesselkleber, Machtbesessene, Bezüger von unanständig hohen Diäten, elitäre und abgehobene Schwätzer, etc. Nur eines sind sie nicht: Volksvertreter.

Stegners Twitter-Spruch "die Spinnen die Schweizer" ist gegen diese schwerwiegenden und beleidigenden Unterstellungen gegen die deutsche Bevölkerung harmlos und nicht mehr als ein salopper Spruch, der leider von einigen Leuten in der Schweiz zu ernst genommen worden ist. Aber eben, Leute die sich gerne beleidigt fühlen gibt es überall. Die royale EU-Führung ist ja über das Abstimmungsergebnis heftig beleidigt.Solche Politiker, die ihre eigenen Bürger, von deren Arbeit sie sehr komfortabel und privilegiert leben, schlechtreden und sich selbst als die Guten gerieren, das haben die Deutschen nicht verdient.

Wenn die Deutschen so wären, wie ihre Politiker von ihnen sagen, müssten wir in der Schweiz, im Interesse für das friedliche Zusammenleben in der Schweiz, gegen die Deutschen Abschiebungen und eine Einreisesperre ins Auge fassen. «Die direkte Demokratie kann Gefahren bergen, wenn die Bürger über hochkomplexe Themen abstimmen», sagte Gauck an der Medienkonferenz im Landgut Lohn in Kehrsatz. Er sei ein überzeugter Unterstützer der repräsentativen Demokratie, mit der Deutschland «sehr gut fährt». [12]

10. Joachim Gauck wirbt offen für Kriegseinsätze


Als Pfarrer und friedlicher Revolutionär nahm Joachim Gauck nie eine Waffe in die Hand. Als Bundespräsident vertritt er nun auch die Bundeswehr – und verteidigt bei seinem,Antrittsbesuch deren Einsätze im Ausland und bemängelte Unterstützung von Auslandseinsätzen der Bundeswehr. „Es sei menschlich, nicht mit Leid und Terror behelligt werden zu wollen. Und dass es wieder dutsche Gefallene gibt, ist für unsere glückssüchtige Gesellschaft schwer zu ertragen", sagte Gauck. Aber „´ohne uns´ als purer Reflex kann keine Haltung sein, wenn wir unsere Geschichte ernstnehmen", mahnte der Präsident.

12. Juni 2012 - Freiheit und Wohlergehen sehen viele als Bringschuld von Staat und Demokratie. Manche verwechseln Freiheit mit Gedankenlosigkeit, Gleichgültigkeit und Hedonismus. Andere sind sehr gut darin, ihre Rechte wahrzunehmen oder gegebenenfalls auch vehement einzufordern. Und vergessen dabei allzu gern, dass eine funktionierende Demokratie auch Einsatz erfordert, Aufmerksamkeit, Mut, und manchmal auch das Äußerste, was ein Mensch geben kann: das Leben, das eigene Leben. [13] 

12. Juni 2012 - Die Abscheu gegen Gewalt sei zwar verständlich, und Gewalt werdeimmer ein Übel bleiben. „Aber sie kann – solange wir in der Welt leben, in der wir leben (…) – notwendig und sinnvoll sein, um ihrerseits Gewalt zu überwinden oder zu unterbinden", betonte Gauck. Gerade Deutschland wisse, dass Frieden, Freiheit und die Achtung der Menschenrechte vielfach nicht von allein entstünden. „Freiheit ist ohne Verantwortung nicht zu haben, sie entbehrt auch ihres Wertes und ihrer Würde ohne diesen Begriff", sagte der Präsident. Dies sei für Soldaten selbstverständlich, nicht aber in der Gesellschaft. [14]

31.01.2014 - Die Münchener Sicherheitskonferenz beginnt mit deutlichen Worten des Bundespräsidenten. Gauck plädiert eindringlich für eine stärkere Rolle Deutschlands in der Welt. In sein Plädoyer für eine stärkere Rolle Deutschlands im Rahmen von EU und NATO schloss Gauck ausdrücklich militärisches Engagement ein. „Deutschland wird nie rein militärische Lösungen unterstützen, wird politisch besonnen vorgehen und alle diplomatischen Möglichkeiten ausschöpfen", sagte er. „Aber wenn schließlich der äußerste Fall diskutiert wird – der Einsatz der Bundeswehr –, dann gilt: Deutschland darf weder aus Prinzip „nein" noch reflexhaft „ja" sagen." Die Bundesrepublik müsse bereit sein, mehr zu tun für „jene Sicherheit, die ihr über Jahrzehnte von anderen gewährt wurde".

Mit setzt Gauck die Richtung fort, die sich seit Amtsantritt der großen Koalition immer deutlicher abzeichnet: Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hatte in einem Interview vor einer Woche eine Debatte über ein stärkeres weltweites Engagement Deutschlands angestoßen. Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hatte dazu im Bundestag erklärt, die „Kultur der militärischen Zurückhaltung" dürfe nicht mit einer „Kultur des Heraushaltens" verwechselt werden. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) betonte am Donnerstag nach einem Treffen mit UN-Generalsekretär Ban Ki Moon, Deutschland müsse sich „bei der Lösung internationaler Konflikte einmischen". Gauck kritisierte an der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik jedoch deren seiner Ansicht nach zu geringes Tempo. „Wer die kleinsten Schritte für die besten hält, wird kaum mithalten können mit dem rasanten Wandel der Bedrohungen und den Umwälzungen im strategischen Umfeld." [15]

„Deutschland zum Krieg bereit – An die Waffen"

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